SIGNED OF LIFE –„FREAK OUT“ ( MAXI SINGLE 2007 )
Ich glaube doch ,das sich der
Danny mit seinem Sideprojekt „Signed of life“ ne ganze Menge bei der
Namensgebung der aktuellen Single , gedacht hat .Denn das hier gebotene ist
beiweiten absolut keine Massenware und sicherlich „nur“ für musikalische Freaks
geeignet . Allerdings kann der Titel von der Übersetzung her zweifach gedeutet
werden - zum einen "Ausrasten" - zum anderen "ein Freak ist
draußen" . Dem Danny geht’s hier wohl aber mehr um die erstere Deutung .Der erste Song „Freak out „erinnert mit seinen Sounds sehr
stark an etwas härtere Elektromucke ,wobei ich vielleicht sogar mal meinen
würde ,einen ganz minimalen Tekkno Einfluss zu vernehmen . Die hier eingemixten
Klänge, Bass Gitarrenspur + der im Refrainteil eingemischten Gitarrenspur(en)
wirken teilweise etwas verspielt und nicht unbedingt geradlinig klingen. Der
eher schwer verständliche Sprechgesang tendiert von fast schreienden bis hin zu
leicht verzerrten Ausdruck ,und steht verdammt vordergründig .Titel 2 stellt
noch mal ne andere Version von „Freak out“ dar ,wobei allerdings beim Gesang
mit Hall gearbeitet wird und dieser mit eher etwas monoton wirkenden Sound
unterlegt wurde .Wirkt irgendwie verdammt eigenartig das Stück .Könnte mir
allerdings vorstellen ,wenn man sich vorher mal ne Line reingezogen hat ,könnte
man mit dieser Art „Klangdarbietung“ durchaus auf nen geilen psychedelischen
Trip gehen .Song nummero 3 ist `ne
Proberaumaufnahme via Minidisc Recorder und
unterscheidet sich schon mal durch eine eher ruhige ,fast schon besinnliche
Einleitung von den bisherigen Stücken .Leider überschattet der doch verdammt
hervorstechende Gesang dann das Geschehen .Zwar treten stellenweise mal ein
paar sehr angenehme Gitarren – und Schlagzeugklänge in den Vordergrund ,aber
das hält halt nicht wirklich lange an .„Lion fire“ ist für mich definitiv der
beste Song dieser Maxi .Zum einen steht hier mal der Gesang nicht zu sehr im
Vordergrund und zum anderen gibt man den zwar recht einfachen Melodien auch mal
ne Chance ,sich zu entfalten .Hierbei geht man in Richtung Ska/ Reggae ,wobei hierinsbesondere dieser Rhythmus Ton angebend ist. Das Stück kann schon so ein
gewisses Sommer feeling verbreiten . Beim darauf folgenden Song taucht man dann
eher etwas in die Elektro- fast schon EBM Sparte ab ,wobei einem streckenweise
recht fette elektronische Klänge entgegen kommen ,welche in recht ansprechender
Form gemixt wurden .Auch gesanglich wird hier eher etwas hintergründig agiert
wobei es zu diversen Umbrüchen beim Ausdruck kommt .Nicht schlecht ! Mit „No
one“ ,welcher recht düster angehaucht ist ,aber dennoch mit so einigen härteren
elektronischen Klängen aufwartet ,bietet vor allem ne ganze Menge an eher
eigenwilligen Klangkreationen ,die ebenfalls eher in eine psychedelische
Richtung gehen. Das gute Stück ist in ner Art traditioneller Rock Ballade
aufgebaut ,wobei man mit mehreren mit übereinander gelegten Gesangsspuren
arbeitet. Sicherlich macht Danny mit diesem Projekt ne wirklich eigenständige
und völlig trendfrei Mucke ,von der ich allerdings beim besten Willen nicht
richtig weiß ,welche Zielgruppe er damit ansprechen wird !? ( LEO )
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